In der Arte-Mediathek ist derzeit die Dokumentation „Unser digitales Gedächtnis – Speichermedien der Zukunft“ zu sehen.
In der Beschreibung zur Doku des französischen Filmemachers Vincent Amouroux heißt es:
Wie lassen sich Daten dauerhaft speichern, sei es für ein Menschenleben oder über Generationen hinweg? Überall auf der Welt beschäftigen sich Labors der Spitzenforschung mit neuen Speichermedien. Jede der angestrebten Lösungen stellt eine wissenschaftliche und technologische Herausforderung dar. Wodurch wird der USB-Stick morgen ersetzt werden? Durch DNA? Durch Quarz? Werden wir zum Papier zurückkehren müssen, das letztlich über Jahrhunderte hinweg Bestand hatte? All diesen Fragen geht die Dokumentation in wissenschaftlich fundierter und zugleich spannender Weise nach.
Zu kurz gegriffen wäre es aber, das „digitale Gedächtnis“ nur als technische Angelegenheit zu sehen, wie der Film nahelegen könnte. Weshalb gerade die rechtlichen Vorgaben als „Imperative des Vergessens“ wirken, hat zum Beispiel der Bibliotheksjurist Eric Steinhauer an dieser Stelle beschrieben.
Ironie am Rande: Für die Öffentlichkeit steht die Dokumentation noch fünf Tage, bis zum 19.12.2015 um 21.48 Uhr auf der Arte-Website zur Verfügung.