Einen Bericht der Recording Industry Association of America (RIAA) hat das Wired-Blog „Threat Level“ veröffentlicht. Ein halbes Jahr nachdem Google angekündigt hatte, Seiten mit wiederholten Urheberrechtsverletzungen in den Suchergebnissen abzustrafen, habe sich nichts geändert, so die RIAA.
Die im letzten Herbst angekündigten Änderungen am Suchalgorithmus sollten legale Bezugsquellen für Musik leichter auffindbar machen, so Googles Ankündigung im Herbst. Im RIAA-Bericht (PDF) heißt es nun:
Six months later, we have found no evidence that Google’s policy has had a demonstrable impact on demoting sites with large amounts of piracy. These sites consistently appear at the top of Google’s search results for popular songs or artists.
Die Untersuchung basiert auf einer Auswertung von Suchanfragen nach dem Schema „Künstler” und „Titel”, ergänzt um die Begriffe „MP3” oder „Download”.
Der Bericht macht vor allem deutlich, wie Suchergebnis-Seiten sich weiter zum wirtschaftlichen und politischen Streitgegenstand entwickeln. Umgekehrt beklagt auch das Portal Movie2K, von Google benachteiligt zu werden, wie das Blog Torrentfreak erfahren haben will.